Einer habe zwar leichte Schäden, teilte der Zivilschutz des Moskauer Umlands am Montag mit. Die Ermittler könnten die Daten aber auswerten, hieß es der Agentur Interfax zufolge. Nähere Informationen zur Unfallursache waren bislang nicht bekannt.
Am Sonntag war das Flugzeug der russischen Saratow Airline wenige Minuten nach dem Start vom Moskauer Flughafen Domodedowo abgestürzt. An Bord der Maschine waren 71 Menschen. Keiner der Insassen überlebte das Unglück, das sich im Bezirk Ramenskoje südöstlich von Moskau ereignete. Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig, weil die Einsatzkräfte mit Eis und Schnee zu kämpfen haben.
Als mögliche Gründe nannten Ermittler zunächst menschliches Versagen oder schwierige Wetterbedingungen. Das Flugzeug war unterwegs in die Stadt Orsk nahe der Grenze zu Kasachstan und 1.500 Kilometer von Moskau entfernt.
Bereits am Sonntag gingen die Behörden davon aus, einen der Flugschreiber gefunden zu haben. Dies stellte sich jedoch als falsch heraus. Die Airline gab am Montag bekannt, die Maschinen des Typs An-148 vorerst nicht einzusetzen.
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