Die Regierung in Teheran sieht darin eine Diskriminierung ihres Teams und bestellte sogar den südkoreanischen Botschafter in Teheran ein.
Hintergrund der Aufregungen: Alle Athleten bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang wurden mit Handys bedacht - mit Ausnahme der vier Sportler aus dem Iran und den 22 aus Nordkorea. Grund sind die UN-Sanktionen gegen die beiden Staaten. Olympia-Sponsor Samsung hat rund 4.000 Smartphones in einer Sonderedition für Sportler und Funktionäre zur Verfügung gestellt.
"Das ist unmoralisch und gegen den olympischen Geist", sagte Irans Außenamtssprecher Bahram Ghassemi. Samsung müsse sich umgehend für diese "unkluge Entscheidung" entschuldigen oder es werde wirtschaftliche Konsequenzen geben. Südkorea ist einer der wichtigsten Handelspartner des Irans.
dpa/fs