Aus Myanmar sind Hunderttausende Rohingya vor brutaler Gewalt des Militärs nach Bangladesch geflohen. Die Vereinten Nationen sprechen von "ethnischer Säuberung". Ursprünglich hätte die Rückkehr der muslimischen Minderheit schon vor mehr als einer Woche anlaufen sollen.
Eine UN-Sprecherin bezeichnete die Vereinbarungen zwischen den beiden Nachbarländern als "verfrüht". Die Rohingya seien nur zu einer Rückkehr bereit, wenn sie Bürgerrechte bekämen und in ihrer Heimat ohne die Gefahr leben könnten, angegriffen zu werden.
In Bangladesch leben die Flüchtlinge unter teils erbärmlichen Bedingungen.
dpa/cd