Den Verdächtigen wird laut Anadolu unter anderem vorgeworfen, die Verschlüsselungs-App Bylock benutzt zu haben. Damit sollen sich Putschisten verständigt haben.
Die türkische Führung macht die Bewegung um den in den USA lebenden Prediger Gülen für den Putschversuch vom Juli 2016 verantwortlich. Die Behörden gehen seitdem gegen mutmaßliche Gülen-Anhänger, aber auch gegen Oppositionelle vor.
Seit dem Putschversuch wurden mehr als 50.000 Menschen wegen angeblicher Gülen-Verbindungen inhaftiert. Die aktuelle Zahl der entlassenen Staatsbediensteten beträgt nach neuesten offiziellen Angaben rund 107.000.
dpa/cd