Hinter den Kulissen wurde bis zuletzt um Teilnehmer an dem sogenannten "Kongress der Völker Syriens" geworben. Zusagen kamen von der Regierungsseite und von der gemäßigten Opposition. Diese lehnt eine Kooperation mit Präsident Baschar al-Assad nicht grundsätzlich ab.
Vertreter der bewaffneten Opposition wie der Kurden haben abgesagt. Für die Vereinten Nationen nimmt der Syrien-Sondergesandte Staffan de Mistura an dem Treffen teil.
Moskau will, dass bei dem Kongress alle Volks- und Religionsgruppen Syriens über eine Nachkriegsordnung beraten. Mitveranstalter sind der Iran und die Türkei. Unter anderem soll es um den Weg zu einer neuen Verfassung gehen.
In mehreren Teilen Syriens gehen unterdessen die heftigen Kämpfe weiter. In dem seit 2011 dauernden Syrien-Konflikt, der sich zu einem Krieg mit vielen Akteuren ausgewachsen hat, sind nach UN-Angaben bereits mehr als 400.000 Menschen getötet worden.
dpa/cd/jp