Die US-Regierung kündigte erhebliche Einfuhrzölle auf Waschmaschinen und Solarmodule an. Die Maßnahme verdeutliche, dass die Regierung immer die Interessen amerikanischer Arbeiter verteidigen werde, hieß es.
Mit der Entscheidung gehen die USA vor allem auf Konfrontationskurs mit China und Südkorea, von wo viele der mit Zöllen belegten Produkte stammen.
China und Südkorea protestieren
Chinas Handelsministerium reagierte empört und äußerte seine "starke Unzufriedenheit" über die protektionistischen Maßnahmen, die auch den Welthandel beeinträchtigten.
Auch Südkorea will die beschlossenen Einfuhrzölle der USA gegen Waschmaschinen und Solarmodule aus südkoreanischer Produktion nicht hinnehmen. Der südkoreanische Handelsminister kündigte an, die Regierung in Seoul werde gegen die Entscheidung bei der Welthandelsorganisation (WTO) Beschwerde einlegen. Die Maßnahmen der USA seien "unfair".
In Südkorea sind die Unternehmen Samsung Electronics und LG Electronics betroffen.
dpa/sh