Die riesigen demografischen Veränderungen in den wichtigsten Herkunftsländern von Flüchtlingen verlangten komplexere Lösungen, sagte sie während ihrer ersten Auslandsreise als Ministerin in Bratislava. Damit signalisierte Kneissl Verständnis für die strikte Ablehnung von EU-Flüchtlingsquoten durch die Slowakei.
Die slowakische Regierung hatte als erstes Land gegen die 2015 beschlossene Aufteilung von Flüchtlingen geklagt. Im Unterschied zum zweiten Kläger Ungarn hatte sie aber ihre Niederlage vor dem Europäischen Gerichtshof akzeptiert.
dpa/mh