Allein in den vergangenen beiden Monaten flohen mehr als 60.000 Menschen aus Orten der von Rebellen kontrollierten Provinz Idlib und Nachbargebieten. Am Sonntag starben bei Luftangriffen in der Region erneut mindestens 21 Männer, Frauen und Kinder. 19 weitere Zivilisten kamen bei einer Explosion in Idlib ums Leben.
Das UN-Nothilfebüro teilte mit, die Lager für Vertriebene in der Region hätten ihre Kapazität erreicht. Kaltes und nasses Winterwetter mache die Situation noch schwieriger.
Idlib ist die letzte Provinz des Bürgerkriegslandes, die noch fast vollständig unter Rebellenkontrolle steht. In dem Gebiet an der Grenze zur Türkei leben nach UN-Angaben mehr als 2,5 Millionen Menschen, darunter mehr als eine Million Vertriebene.
dpa/mh