In den östlichen Kirchen wird es nach dem alten julianischen Kalender 13 Tage nach dem Weihnachtsdatum der westlichen Christenheit begangen.
Mit großem Polizeischutz feierten die orthodoxen Kopten in Ägypten in der Nacht zum Sonntag erstmals in ihrer neuen Kathedrale östlich von Kairo einen festlichen Weihnachtsgottesdienst.
An der vom koptischen Papst Tawadros II. zelebrierten Messe nahm auch Präsident Abdel Fattah al-Sisi teil. Die provisorische Einweihung des Gotteshauses bezeichnete er als eine Botschaft des Friedens, der Sicherheit und der Liebe an die ganze Welt.
Die Kathedrale mit dem Namen Christi Geburt soll Platz für 8.000 Gläubige bieten und wird damit zur größten Kirche des Nahen Ostens.
Aus Angst vor Terrorangriffen hatten die Sicherheitsbehörden den Schutz für Kirchen massiv verstärkt. Al-Sisi hatte den Bau des neuen Gotteshauses nach einem schweren Anschlag auf die Markus-Kathedrale in Kairo im Dezember 2016 mit 25 Toten angeordnet.
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