Erschwert werden die Lösch- und Bergungsarbeiten von den weithin sichtbaren, giftigen Rauchwolken. Zudem steigt die Befürchtung, dass der über 270 Meter lange Öltanker samt Ladung untergehen könnte. Chinesischen Angaben zufolge könnte er aber auch explodieren.
Die US-Marine hat sich mit einem Aufklärungsflugzeug an der Suche nach den vermissten 32 Seeleuten des brennenden Öltankers vor der Ostküste Chinas beteiligt. Auch Schiffe der chinesischen und südkoreanischen Küstenwache sind in der Seeregion und suchen nach Überlebenden der Besatzung. Es gibt nach wie vor kein Lebenszeichen der Besatzung. Es handelt sich um 30 Iraner und zwei Bangladescher.
Der unter der Flagge Panamas fahrende iranische Tanker "Sanchi" war mit einem chinesischen Frachter kollidiert und in Brand geraten. Er treibt derzeit in Schieflage auf hoher See. Wie viel Öl inzwischen ausgelaufen ist, lässt sich schwer schätzen.
dpa/br/rkr/km/mh