Der Inlandsgeheimdienst FSB sei angewiesen worden, bei der Festnahme von Terroristen nach dem Gesetz vorzugehen. "Aber bei Gefahr für Leib und Leben unserer Mitarbeiter, unserer Offiziere muss entschieden gehandelt werden - keine Gefangenen, die Banditen werden sofort liquidiert", sagte Putin.
In einem Supermarkt in Russlands zweitgrößter Stadt war am Vorabend eine kleine selbstgebaute Nagelbombe mit einer Sprengkraft von etwa 200 Gramm Dynamit explodiert. Ermittelt werde in alle Richtungen einschließlich eines Terrorakts, sagte Swetlana Petrenko, Sprecherin des Staatlichen Ermittlungskomitees, in Moskau. Noch am Mittwochabend hatte das Nationale Anti-Terror-Komitee die Koordination der Ermittlungen übernommen.
Im Internet zeigten nicht verifizierte Überwachungsvideos einen jungen Mann, der die Bombe im Taschenschließfach eines Supermarkts deponiert haben soll.
Bei einem Bombenanschlag auf die U-Bahn von St. Petersburg waren im April 16 Menschen getötet worden. Putin traf sich am Donnerstag in Moskau mit russischen Soldaten, die nach einem Syrien-Einsatz zurückgekommen waren.
dpa/rkr/km