Mit einem Spezialkran werden die entgleisten und umgestürzten Waggons geborgen. Erst wenn die Arbeiten abgeschlossen seien, lässt sich nach Angaben der Deutschen Bahn beurteilen, welche Schäden am Gleisen, Gleisbett und Oberleitung entstanden seien. Dann könne auch entschieden werden, wann die Strecke wieder in Betrieb genommen werden könne.
In Meerbusch-Osterath war am Dienstagabend ein Regionalexpress auf einen Güterzug aufgefahren. Bei dem Unfall wurden laut Bundespolizei 50 Menschen verletzt, neun von ihnen schwer.
Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Nach einem Medienbericht soll die Fahrdienstleitung dem Lokführer des Personenzugs über Zugfunk mündlich die Erlaubnis zur Weiterfahrt erteilt haben, obwohl sein Streckensignal auf Halt stand. Der Bericht beruft sich auf Ermittlerkreise.
dpa/est/km