Ohne sofortige Unterstützung der Spender würden viele sterben, vor allem Frauen und Kinder, warnte der Direktor des Welternährungsprogramms für den Kongo am Mittwoch. In der Region bräuchten mehr als drei Millionen Menschen dringend Nahrungsmittelhilfe.
Wegen der anhaltenden Konflikte sind allein dieses Jahr bereits 1,7 Millionen Menschen aus ihrer Heimat geflohen, um in anderen Landesteilen Schutz zu suchen. Der Kongo sei damit Ort der weltweit schlimmsten Flüchtlingskrise - noch vor Syrien, dem Jemen und dem Irak, erklärte die Hilfsorganisation Norwegian Refugee Council (NRC).
Das Ausmaß der Vertreibung nahm 2017 wegen einer Krise in der zuvor friedlichen zentralen Region Kasai zu. Außerdem kam es im Osten Kongos zu neuer Gewalt, etwa in den Krisenprovinzen Süd-Kivu und Tanganyika.
dpa/mh