Am Donnerstag reist er weiter nach Bangladesch.
Die Reise steht im Schatten der Krise um die verfolgte muslimische Minderheit der Rohingya. Hunderttausende Menschen sind von Myanmar nach Bangladesch geflüchtet. Mit Spannung wird erwartet, ob und wie der Papst dazu Stellung nehmen wird.
Als Höhepunkt der sechstägigen Reise gilt ein Treffen des argentinischen Papstes mit Myanmars Friedensnobelpreisträgerin und faktischer Regierungschefin Aung San Suu Kyi. Sie war international in der Rohingya-Krise stark in die Kritik geraten, weil sie sich nicht dagegen positioniere.
In Bangladesch steht ein interreligiöses Treffen an, an dem auch Rohingya teilnehmen sollen. Eines der riesigen Flüchtlingslager wird der Papst laut offiziellem Programm nicht besuchen.
Es ist das erste Mal, dass ein Papst das südostasiatische und mehrheitlich buddhistische Myanmar besucht.
dpa/est