Im Oktober seien geringe Mengen an Ruthenium-106 (Ru-106) an einigen Orten in Russland nachgewiesen worden, teilte das russische Umweltministerium in Moskau mit.
Unter anderem wurde der radioaktive Stoff nach Angaben des Wetterdienstes im Südural gemessen, wo sich auch die Kerntechnische Anlage Majak befindet. Die Werte seien jedoch eindeutig unter dem zulässigen Limit, hieß es. Es bestehe keine Gefahr für die Bevölkerung.
Die Quelle des radioaktiven Stoffes sei bislang unbekannt, hieß es auf russischer Seite. Die Majak-Betreiber bestreiten, dass das Ruthenium-106 aus dem Atomzentrum kommt.
dpa/est