In ihrer Abschlusserklärung versprechen sie, sich mit Hochdruck für die Freilassung besonders Gefährdeter, etwa von Frauen und Kindern, aus den Haftzentren in Libyen einzusetzen, in die aufgegriffene Migranten gebracht werden. Tausende Geflohene haben von menschenunwürdigen Zuständen berichtet.
Bei den beiden vorherigen Treffen der Kontaktgruppe ging es vor allem darum, Flüchtlinge von den europäischen Grenzen fernzuhalten. In Bern stand erstmals der Schutz der Menschen vor Ausbeutung im Mittelpunkt.
Der EU-Kommissar für Migration und Inneres, Dimitris Avramopoulos, rief die EU-Länder auf, zusätzlich 50.000 auf der Mittelmeerroute gestrandete und schutzbedürftige Flüchtlinge aufzunehmen.
dpa/mh