Am schlimmsten betroffen war das Susatal in Piemont mit den Orten Mompantero, Venaus und Susa, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa meldete. Dort blieb die Situation auch in der Nacht zum Montag noch kritisch. Unter anderem mussten knapp 200 Bewohner eines Seniorenheims in Sicherheit gebracht werden.
Die Waldbrände in der Region toben schon seit mehreren Wochen. Als Ursache wird Brandstiftung vermutet. Der Umweltorganisation Verdi zufolge haben Waldbrände in Italien in diesem Jahr bereits mehr als 135.000 Hektar Land und damit drei Mal so viel wie 2016 zerstört. Im Sommer waren wegen der ungewöhnlich langen Trockenheit und hoher Temperaturen vor allem die Mitte und der Süden des Landes von Feuern betroffen.
dpa/rkr//est