Beide Seiten müssten sich auf einen Kompromiss im Rahmen der Verfassung einlassen, sagte Vizeaußenminister Michail Bogdanow in Moskau.
Einheiten der irakischen Armee waren am Montag in die strategisch wichtige Stadt Kirkuk im Norden des Landes eingerückt. Kirkuk befindet sich in kurdisch kontrolliertem Gebiet. Mit der Militäraktion reagierte die Führung in Bagdad auf Pläne der Kurden, sich vom Rest des Landes abzuspalten. Der Vormarsch irakischer Truppen schürt Ängste vor einem neuen Bürgerkrieg in der Region.
Russland unterhält enge Verbindungen sowohl nach Bagdad als auch zu den Kurden. In der irakischen Kurdenhauptstadt Erbil gibt es ein russisches Generalkonsulat. Kommende Woche wird der irakische Außenminister Al-Dschafari in Moskau erwartet.
dpa/mh