Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat damit begonnen, Zelte, Decken und andere Hilfsgüter nach Bangladesch einzufliegen. In Myanmar kündigte das Rote Kreuz an, erstmals seit Beginn der jüngsten Gewaltwelle Hilfe leisten zu können.
Bangladeschs Premier forderte Myanmar auf, die geflüchteten Rohingya wieder aufzunehmen. Die EU-Kommission sagte zusätzliche Hilfe in Höhe von drei Millionen Euro zu.
Suu Kyi nimmt nicht an UN-Vollversammlung teil
Myanmars Regierungschefin Aung San Suu Kyi hat ihre Teilnahme an der diesjährigen UN-Vollversammlung in New York abgesagt. Die Friedensnobelpreisträgerin steht international wegen des brutalen Vorgehens von Myanmars Sicherheitskräften gegen die muslimische Minderheit der Rohingya massiv in der Kritik. Suu Kyi führt seit vergangenem Jahr in dem südostasiatischen Land als "Staatsrätin" praktisch die Regierung.
An der UN-Generaldebatte am Sitz der Vereinten Nationen in New York nehmen alljährlich im September Staats- und Regierungschefs aus aller Welt teil. An diesem Mittwoch will sich der UN-Sicherheitsrat mit der Lage in Myanmar befassen.
dpa/sh - Foto: Muhir Uz Zaman/AFP