"Wenn das der Tonfall ist in Zukunft aus verschiedenen europäischen Ländern, dann müssen wir nach dem Rechten sehen", sagte Asselborn.
Sollten Ungarn und Polen bei der Haltung bleiben, werde die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren einleiten. In einer zweiten Stufe könnten dann Sanktionen drohen, sagte er.
Ungarn und Polen haben bislang keine Flüchtlinge aus Italien und Griechenland aufgenommen und wollen das auch in Zukunft nicht tun. Asselborn warf ihnen vor, an den Festen des Europäischen Gerichtshofes zu rütteln.
Ungarn und die Slowakei hatten vor dem EuGH gegen einen Mehrheitsbeschluss der EU-Mitgliedstaaten vom September 2015 geklagt und verloren.
dpa/jp - Bild: John Thys (afp)