Etwa 125.000 Angehörige der muslimischen Minderheit seien bereits vor der Gewalt in Myanmar geflohen. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration kommen weiter täglich Tausende Flüchtlinge über die Grenze.
Seit Ausbruch der Gewalt in der Provinz Rakhine am 25. August sollen mindestens 400 Menschen getötet worden sein. Nach Angaben der Geflüchteten griffen Sicherheitskräfte Zivilisten an, brannten ihre Häuser nieder und vertrieben sie aus der Provinz.
Die UN-Hilfsorganisationen brauchen für die nächsten drei Monate dringend 18 Millionen Dollar zur Unterstützung der Ankömmlinge in Bangladesch. Die Flüchtlinge benötigten dringend Zelte, Decken, Essen und medizinische Versorgung.
dpa/mh - Bild: STR/AFP