Die acht Wanderer hatten in der Nacht vor dem Bergsturz nach Zeugenangaben in einer Berghütte übernachtet und waren etwa zwei Stunden vor dem Unglück ins Bondasca-Tal aufgebrochen. Seitdem fehlt von ihnen jede Spur. Nach Angaben der Polizei stammen die vermissten Wanderer aus Baden-Württemberg, der Steiermark und aus dem Schweizer Kanton Solothurn.
Am Mittwoch waren große Felsteile hinter dem Bergdorf Bondo abgebrochen und hatten eine Geröll- und Schlammlawine talwärts ins Rollen gebracht. Die Suchaktion ist gefährlich: Die Geröll- und Schlammlawine, die sich ins Tal geschoben hat, könnte durch Wassereinschuss immer wieder in Bewegung geraten. Es drohen weitere Felsabbrüche.
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