Dass BASF die Genehmigung zum 30. September auslaufen lasse, habe nichts mit den Ereignissen der vergangenen Tage zu tun, erklärte eine Sprecherin. Die EU-Kommission hatte zuvor bestätigt, dass Fipronil wegen fehlender Unterlagen zur Genehmigung von Anfang Oktober an nicht mehr als Pflanzenschutzmittel verwendet werden darf.
In der Landwirtschaft ist das Insektizid bislang noch zur Behandlung von Saatgut zugelassen. Die Verwendung von Fipronil bei Tieren, die Lebensmittel liefern, ist in der EU verboten. Erlaubt ist der Einsatz als Tierarzneimittel. Es darf beispielsweise auf das Fell von Hunden aufgetragen werden, um diese vor Flöhen, Läusen und Zecken zu schützen.
Der Wirkstoff Fipronil war 1987 vom französischen Chemieunternehmen Rhône-Poulenc entdeckt worden. 2003 erwarb der deutsche BASF-Konzern die Rechte daran.
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