Nach Zahlen der Vereinten Nationen seien etwa 25 000 Zivilisten in der IS-Hochburg gefangen. Die Terroristen benutzen Unbeteiligte als menschliche Schutzschilde. Wer versuche zu fliehen, werde von Scharfschützen getötet, hieß es.
Kämpfer des syrisch-kurdischen Bündnisses der Syrischen Demokratischen Kräfte hätten seit Beginn ihrer Offensive auf Al-Rakka Anfang Juni rund 45 Prozent der Stadt aus den Händen der Terroristen befreien können. Die meisten dort verbliebenen IS-Kämpfer würden vermutlich umkommen, erklärte ein US-Militärsprecher.
Die Extremistenmiliz, die einst weite Teile Syriens und des benachbarten Irak unter ihrer Kontrolle hatte und dort 2014 ein Kalifat ausrief, befindet sich inzwischen in der Defensive. Ihre irakische Bastion Mossul fiel vor rund einem Monat.
Al-Rakka ist seit der Rückeroberung Mossuls im benachbarten Irak die letzte bedeutende Hochburg in den Händen des IS.
dpa/cd