Angedacht war unter anderem, die Vermögen von Hintermännern der libyschen Schleuserbanden einzufrieren und deren Mitglieder mit Einreiseverboten zu belegen. Nach Zahlen der EU wurden in Libyen allein im vergangenen Jahr mindestens 1,6 Milliarden US-Dollar mit Schleuserkriminalität verdient.
Von Libyen aus gelangen monatlich im Schnitt mehr als zehntausend Migranten über das Mittelmeer nach Europa. Noch unklar war bis zuletzt, ob wie geplant der EU-Militäreinsatz vor der libyschen Küste verlängert werden kann.
Neben den Entwicklungen rund um Libyen wollten die Außenminister unter anderem mögliche Reaktionen der EU auf den jüngsten nordkoreanischen Raketentest thematisieren.
dpa/est