Seine Familie habe die Einführung eines Schlauches in die Luftröhre jedoch abgelehnt. Die Angaben konnten nicht überprüft werden, da Liu Xiaobo und seine Familienmitglieder im Krankenhaus unter Bewachung stehen.
Der Bürgerrechtler und Autor war 2009 wegen "Untergrabung der Staatsgewalt" zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte ein Manifest veröffentlicht, in dem er einen "freien, demokratischen und verfassungsmäßigen Staat" einforderte. 2010 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen.
Wegen Leberkrebs im Endstadium war der 61-Jährige kürzlich aus dem Gefängnis in eine Klinik verlegt worden. Dort steht er weiter unter Bewachung.
Sowohl er als auch seine Frau wollen China verlassen. China lehnt eine Ausreise zur medizinischen Behandlung jedoch ab.
dpa/sh/est - Archivbild: Liu Xia/EPA