Diese könnte laut der englischen Zeitung "Mail on Sunday" in den Skandal um staatlich organisiertes Doping verstrickt sein.
Angeblich sollen alle 23 Spieler des russischen WM-Kaders von 2014 und elf weitere Fußballer im Zuge der WADA-Untersuchungen von Sonderermittler Richard McLaren auf einer Liste mit 1000 Athleten stehen.
Die FIFA erklärte auf Anfrage, dass es Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Welt-Anti-Doping-Agentur gegen Fußballer aus Russland gebe. Namen nannte der Weltverband allerdings keine.
Der kanadische Rechtsprofessor McLaren hatte 2016 im Auftrag der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zwei Berichte zu Doping in Russland vorgelegt. Schon im ersten Bericht hatte McLaren darauf hingewiesen, dass unter mehr als 600 verschwundene Dopingproben auch elf von Fußballern gewesen seien. Fünf Spieler des WM-Teams von 2014 gehören auch zum Aufgebot der russischen Mannschaft beim Confederations Cup.
Dort ist Gastgeber Russland am Samstag durch ein 1:2 gegen Mexiko in der Gruppenphase ausgeschieden. Auch bei der WM 2014 war Russland in der Vorrunde ausgeschieden. Im kommenden Jahr ist Russland WM-Gastgeber.
dpa/fs - Bild: Maurizio Gambarini (afp)