Einen entsprechenden Beschluss fasste der UN-Menschenrechtsrat am Freitag in Genf. Das Gremium sei sehr besorgt wegen jüngster Berichte über eine Welle der Gewalt. Die Entsendung des Teams ist auch eine Reaktion auf die 42 bisher von den UN dokumentierten Massengräber.
Infolge des Konflikts in der Kasai-Region im Kongo sind laut katholischer Kirche seit vergangenem Oktober fast 3.400 Menschen getötet worden. Der Konflikt in der Region eskalierte, nachdem Sicherheitskräfte im August 2016 den Anführer einer Miliz getötet hatten. Rund 1,3 Millionen Menschen haben seither in anderen Landesteilen Schutz gesucht.
dpa/mh
Belgien hat auch eine Mitverantwortung für den Kongo. Denn das Elend für die Menschen begann nach der Unabhängigkeit. Diese kam zu schnell und war schlecht vorbereitet. Vielleicht wäre der Kongo heute ein Land mit wohlhabenden Einwohnern, die als Touristen nach Belgien kämen und nicht als Asylbewerber.