Das teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Freitag mit. Die zentrale Route zwischen Libyen und Italien fordert die meisten Opfer unter den Flüchtlingen.
In der gleichen Zeitspanne im vergangenen Jahr dokumentierte IOM bereits 2.911 Tote.
Es ist das vierte Jahr in Folge, in dem mehr als 2.000 Menschen ihr Leben im Mittelmeer verlieren. Weltweit starben dem Bericht zufolge seit Januar mindestens 2.848 Menschen auf der Flucht.
Auf dem Seeweg erreichten im ersten Halbjahr fast 84.000 Menschen Europa. Die meisten Migranten erreichten Italien (rund 72.000), in Spanien (3.314) und Griechenland (8.363) wurden deutlich weniger Ankünfte verzeichnet.
Im vergangenen Jahr waren es im Monat Juni schon weit mehr: rund 216.000.
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