Angeklagt sind ein Afghane und zehn Bulgaren. Sie werden beschuldigt, insgesamt 1.200 Migranten durch Ungarn weiter in Richtung Österreich geschleust zu haben. Vier Beschuldigte sind wegen Mordes angeklagt. Sie sollen dafür verantwortlich sein, dass die Menschen in dem Kühllaster erstickten.
Der Laster mit den Leichen war im August 2015 in Österreich nahe der ungarischen Grenze gefunden worden. Der Fall hatte weltweit große Erschütterung ausgelöst.
Bei den Männer, die wegen Mordes angeklagt sind, handelt es sich um einen Afghanen und drei Bulgaren. Sieben weitere Bulgaren werden beschuldigt, zusammen mit den anderen vier Männern 1.200 Migranten über Ungarn weiter Richtung Westen und Norden geschmuggelt zu haben.
dpa/jp - Foto: Dieter Nagl, afp