Wie die Deutsche Presse-Agentur am Rande des Gipfels der sieben großen Industrienationen in Taormina auf Sizilien erfuhr, bestanden die US-Unterhändler darauf, stattdessen nur zwei Paragrafen in die Abschlusserklärung aufzunehmen, die Grenzsicherung und Sicherheitsaspekte hervorheben.
Gastgeber Italien hatte dagegen eine Erklärung zu den positiven Aspekten und Chancen der Zuwanderung gemeinsam mit den G7-Partnern verabschieden wollen. Dabei sollte es auch um Rechte von Flüchtlingen und Schutz vor Ausbeutung gehen.
Es war neben einer ebenfalls schon gescheiterten Initiative zur Ernährungssicherheit der zweite Kernpunkt der G7-Präsidentschaft Italiens, das ganz besonders von dem Flüchtlingsproblem betroffen ist.
Auch in der umstrittenen Klima- und Handelspolitik zeichnet sich zu Beginn des zweitägigen Treffens in Taormina auf Sizilien keine gemeinsame Linie ab.
dpa/mh - Bild: Philippe Wojazer/Pool/AFP