Eine breite Mehrheit der Abgeordneten sprach sich in Straßburg dafür aus, die bis September 2017 geplante Umverteilung anschließend fortzuführen. Die Mitgliedstaaten haben sich dazu verpflichtet, bis zu 160.000 Flüchtlinge aus Italien und Griechenland auf andere Länder zu verteilen. Dies sollte die beiden Hauptankunftsländer für Bootsflüchtlinge entlasten.
Bisher haben die anderen Staaten erst knapp 19.000 Menschen aufgenommen. Das Parlament drängte sie dazu, ihre Zusagen zu erfüllen. Zurzeit seien nur Finnland und Malta auf gutem Weg dahin.
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