Es gebe eine lange Liste von mutmaßlichen Vorfällen seit 2016, sagte der Generaldirektor der Organisation am Freitag in Den Haag. Dazu gehört auch der Vorfall vom 4. April von Chan Scheichun mit mindestens 80 Toten. Nach Angaben aus Frankreich gibt es Beweise, dass dafür syrische Regierungstruppen verantwortlich sind. Das wollte der OPCW-Chef nicht bestätigen.
Die OPCW-Experten hatten bei Gewebeproben von Opfern das Einwirken des Nervengases Sarin festgestellt. Das Expertenteam sei startklar, um selbst nach Chan Scheichun zu reisen und das Gebiet zu untersuchen. Zuvor müsse aber die Sicherheit der Mitarbeiter garantiert sein, betonte der Direktor.
dpa/mh