Der UN-Koordinator der humanitären Hilfe im Südsudan sagte in der Hauptstadt Juba, neben sexuellen Übergriffen durch bewaffnete Gruppen hätten auch Hassreden und ethnisch motivierte Gewalt zugenommen.
In den vergangenen Wochen war es in mehreren Teilen des Südsudans vermehrt zu Kämpfen gekommen. Anhänger von Rebellenführer Machar und von Präsident Kiir dominieren den blutigen Konflikt. Aber auch andere bewaffnete Milizen sind in verschiedenen Regionen des Landes aktiv.
Seit 2013 fielen Zehntausende Menschen dem Bürgerkrieg zum Opfer, mehr als 3,5 Millionen Menschen flohen vor der Gewalt. Im Februar riefen die Vereinten Nationen in Teilen des Südsudans eine Hungersnot aus. Rund 7,5 Millionen Menschen sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.
dpa/mh