Vier Zeitzeugen aus Ungarn, Italien, Israel und Deutschland, die sich im Internationalen Komitee Buchenwald-Dora engagierten, verlasen am Sonntag entsprechende Vermächtnisse. Damit übergaben sie während einer Gedenkveranstaltung zur Befreiung des NS-Konzentrationslagers vor 72 Jahren symbolisch die Verantwortung an Jüngere im Internationalen Komitee.
An der Gedenkveranstaltung, bei der Blumen und Kränze niedergelegt wurden, beteiligten sich etwa 500 Menschen. Darunter waren 25 ehemalige Häftlinge, die das Martyrium des Lageralltags in Buchenwald oder dem KZ Mittelbau-Dora überlebt hatten. Viele von ihnen waren bei ihrer Internierung durch die Nazis Kinder oder Jugendliche.
Mehrere Redner riefen zur Verteidigung demokratischer Werte und der europäischen Einheit auf.
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