Dabei ertranken auf der gefährlichen Überfahrt erneut zahlreiche Menschen. Während im ersten Quartal des letzten Jahres 29.000 Menschen Italien über die sogenannte zentrale Mittelmeerroute erreichten, waren es seit Anfang dieses Jahres 23.000 Menschen. Das entspricht einem Rückgang um etwa 20 Prozent.
Bis zum 26. März wurden 649 Migranten als tot oder vermisst eingestuft. Bei einem Schiffbruch Dienstagnacht wurden rund 140 Menschen erst in letzter Minute gerettet. Demgegenüber sprach die Internationale Organisation für Migration (IOM) 2016 von 714 Toten oder Vermissten zwischen Januar und März - und zwar nicht nur im zentralen Mittelmeer, sondern auch in der Ägäis.
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