Juncker sagte in einem Interview, die Türkei werde dieses Abkommen nicht aufkündigen. Es sei nicht im Interesse der Türkei, dass vor der Küste des Landes Schmugglergangs und Banditen das Heft des Handelns in die Hand bekämen.
Der türkische Präsident Erdogan und andere Regierungsmitglieder hatten mehrfach damit gedroht, das Abkommen aufzukündigen. Zuletzt erklärte Außenministers Cavusoglu, sein Land könne die Abmachung jederzeit "einseitig beenden".
Vorausgegangen war ein diplomatischer Streit mit Deutschland und den Niederlanden, wo Wahlkampfveranstaltungen türkischer Minister untersagt worden waren.
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