Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte spricht von mindestens 39 Todesopfern bei dem ersten Anschlag, bei dem ein Selbstmordattentäter eine Bombe im Justizpalast der Stadt zündete.
Ein zweiter Angreifer sprengte sich kurze Zeit später in einem Restaurant in die Luft. Den Menschenrechtlern zufolge gab es auch hier Tote und Verletzte. Unklar ist, wer für die Taten verantwortlich ist.
Die von der Regierung des Bürgerkriegslandes kontrollierten Gebiete sind in den vergangenen Wochen mehrfach Ziel von Bombenattentaten geworden. Erst am vergangenen Wochenende waren bei einem Anschlag auf schiitische Pilger in der Hauptstadt Damaskus mindestens 74 Menschen getötet worden. Eine Al-Kaida-nahe Organisation beanspruchte die Tat für sich.
Der Syrien-Konflikt hat vor genau sechs Jahren am 15. März 2011 mit Protesten gegen die Regierung in Damaskus begonnen. Mittlerweile sind in dem Bürgerkrieg mindestens 400.000 Menschen ums Leben gekommen. Millionen Bürger haben ihr Zuhause verloren.
dpa/mh