Als Grund für seinen Schritt nennt das Außenministerium die diplomatischen Spannungen mit der Türkei seit dem Wochenende. Behörden des Landes hatten Wahlkampfauftritte türkischer Minister untersagt und eine dennoch eingereiste Ministerin des Landes verwiesen.
Der türkische Präsident Erdogan hatte die niederländischen Regierungsmitglieder daraufhin "Nazi-Überbleibsel" und "Faschisten" genannt. Er drohte damit, niederländische Regierungsvertreter künftig nicht mehr ins Land zu lassen. Inzwischen wurde der niederländische Botschafter in Ankara einbestellt.
Der französische Außenminister Ayrault rief angesichts der Spannungen zur Beruhigung auf. Zugleich appellierte er an die türkischen Autoritäten, weitere Provokationen zu unterlassen.
vrt/jp - Bild: Yasin Akgul (afp)