Er warnte vor wachsenden Unsicherheiten und Protektionismus in der globalen Wirtschaft.
China will zudem seine Überkapazitäten in der Stahl- und Kohleindustrie abbauen. Das sagte der chinesische Regierungschef Li Keqiang in seiner Rede zur Eröffnung der diesjährigen Plenartagung des Volkskongresses. Die Ankündigung steht im Zusammenhang mit den Spannungen mit Europa und den USA.
Der Premier versprach auch, das Investitionsumfeld verbessern und mehr Industriebereiche für ausländische Unternehmen öffnen zu wollen. Er bekräftigte frühere Zusagen, dass ausländische Firmen mit chinesischen gleich behandelt werden sollen, wenn es um Lizenzen, öffentliche Ausschreibungen und Standards gehe.
In Umfragen beklagen ausländische Unternehmen in China seit Jahren Diskriminierung gegenüber einheimischen Wettbewerbern.
Trotz der Spannungen mit den USA sollen Chinas Militärausgaben nur "um rund sieben Prozent" wachsen. Wegen der Spannungen im Ost- und Südchinesischen Meer und der Unsicherheit durch den neuen US-Präsidenten Donald Trump hatten chinesische Militärs eigentlich höhere Rüstungsausgaben gefordert. Trump will den US-Militärhaushalt sogar um zehn Prozent erhöhen.
dpa/est - Bild: Adam Berry (afp)