Eine Schaffnerin wurde leicht verletzt, ebenso wie der Lokführer des Güterzuges. Am Dienstagnachmittag gab es erste Erkenntnisse zur Unfallursache: Der Lokführer des Personenzuges hatte ein rotes Haltesignal überfahren. Dies habe die Auswertung der Verkehrsdaten ergeben, teilte die luxemburgische Bahngesellschaft CFL mit. Wie das geschehen konnte, müsse noch untersucht werden.
Der gut 300 Meter lange Güterzug war mit seinen 27 Waggons aus Frankreich gekommen, der kurze Personenzug war in Richtung Frankreich unterwegs. Unterdessen wurden die teils zusammengequetschten Waggons auseinandergezogen. Zwischen 60 und 70 Retter waren vor Ort.
Es wird davon ausgegangen, dass sich keine weiteren Opfer in den Unfallwagons befinden. Nach Angaben der CFL ist der Zugverkehr zwischen Luxemburg und Thionville (Frankreich) voraussichtlich bis Mittwochabend unterbrochen.
Bereits bei einem Zugunglück im Oktober 2006 waren in Zoufftgen sechs Menschen ums Leben gekommen.
dpa/dop - Bild: Polizei des Großherzogtums/AFP