In einem Bericht über die Lage in Tunesien heißt es, die Behörden hätten zwar die Pflicht, auf Sicherheitsrisiken zu reagieren und die Bevölkerung vor tödlichen Anschlägen zu schützen. Der Kampf gegen den Terrorismus rechtfertige aber keine Foltermethoden.
Der Bericht zählt 23 Fälle von Folter und Misshandlung seit Januar 2015 auf. Die Menschenrechtsorganisation kritisierte außerdem, dass die Behörden lokale und internationale Reiseverbote gegen mindestens 5.000 Personen ausgesprochen hätten.
dpa/est