Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) ist dies eine der größten Flüchtlingskrisen weltweit. Nur in Syrien und Afghanistan ist die Lage noch schlimmer.
Zusätzlich seien durch die Kämpfe im Südsudan mehr als 2 Millionen Menschen zu Vertriebenen im eigenen Land geworden.
Das bitterarme afrikanische Land ist erst 2011 unabhängig geworden. Es hat nach Weltbank-Angaben gut zwölf Millionen Einwohner. Es gebe im ganzen Land keine sicheren Gebiete mehr, sagte der Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks.
60 Prozent der Flüchtenden seien Kinder, die teils schwer unterernährt in Nachbarländern wie Uganda, Äthiopien, Sudan und Kenia ankämen. Diese Länder seien selbst arm und mit der Hilfe überfordert.
dpa/mh - Foto: Gregor Fischer/dpa