Wörtlich sagte Orban bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in Budapest: "Leider ist in der westlichen Hälfte unseres Kontinents eine anti-russische Politik zur Mode geworden."
Die EU hatte 2014 mit zielgerichteten Sanktionen gegen staatsnahe Persönlichkeiten, Unternehmen und Banken auf die Annexion der Krim durch Russland und die Rolle Moskaus im Ukraine-Konflikt reagiert.
Inhaltlich brachten die Gespräche zwischen Orban und Putin keine Überraschungen. Unter anderem soll die russische Rosatom im ungarischen AKW Paks zwei neue Reaktorblöcke errichten.
Die EU-Kommission prüft noch, ob sich die staatliche Finanzierung des Projekts verzerrend auf den europäischen Strommarkt auswirkt.
dpa/mh - Bild: Karoly Arvai (afp)