Es geht um knapp 300.000 Euro, mit denen Le Pen regelwidrig Mitarbeiter ihrer Partei bezahlt haben soll. Nach Ansicht des Parlaments waren diese kaum in Brüssel oder Straßburg tätig, sondern arbeiteten vor allem für die Zentrale der Partei in Paris. Der Front National bestreitet die Vorwürfe.
Nach einem Bericht der französischen Nachrichtenagentur AFP will die Partei die Summe nicht zurückzahlen. In diesem Fall könnten Marine Le Pen die Bezüge als Europa-Abgeordnete gekürzt werden.
Die Rechtspopulistin kandidiert für die französische Präsidentschaftswahl im Frühjahr. Nach Umfragen hat sie Chancen, in den entscheidenden zweiten Wahlgang im Mai zu gelangen.
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