Die fünf Iraker und ein Jemenit wollten am Samstag einen Direktflug der Fluggesellschaft Egyptair nach New York besteigen, seien aber aufgehalten worden, berichteten Flughafenmitarbeiter der Deutschen Presse-Agentur.
Als ein Beamter am John-F.-Kennedy-Flughafen über ihren Status unterrichtet wurde, erließ er eine Anordnung, diese von der Einreise abzuhalten. Dabei habe es keine Rolle gespielt, dass die sechs gültige Visa gehabt hätten und von einem Mitarbeiter des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen begleitet wurden.
Der neue US-Präsident Donald Trump hatte am Freitag weitreichende Einreisebeschränkungen verfügt, um "radikale islamische Terroristen" aus dem Land fernzuhalten. Betroffen sind vorerst alle Flüchtlinge und viele Menschen aus muslimischen Ländern. Nach Angaben des US-Heimatschutzministeriums sollen Bürger aus dem Iran, dem Sudan, Syrien, Libyen, Somalia, dem Jemen und dem Irak vorerst nicht mehr in die USA einreisen dürfen.
dpa fs