9 Kommentare

  1. Mir scheint, dass mit Gringo-Praesident Trump die Globalisierung an einem Wendepunkt angelangt ist. Sie endet dort, wo sie vor langer Zeit begonnen hat, in den USA. Ein Kreis hat sich geschlossen. Die ökonomischen Vorstellungen von Donald Trump erinnern mich an die Autarkiepolitik des Dritten Reiches, die darauf abzielte, von Importen unabhängig zu werden und soviel wie möglich im eigenen Land herzustellen (zu egal welchem Preis). Nur besteht das Problem darin, dass in den USA die Produktionsstätten fehlen, um diese Konsumgüter herzustellen. Diese wurden ins Ausland ausgelagert. Und es dauert seine Zeit, bis solche Anlagen gebaut sind.

    Es ist sehr fraglich, ob die Mauer den gewünschten Erfolg bringt. Nur kurzfristig. Denn langfristig werden Weißen zur Minderheit in den USA und Spanisch zur zweitwichtigsten Sprache in den Südstaaten.

  2. Mit welchem Recht verlangt Trump, dass die Mexikaner den Bau einer bis zu 40 Millarden teuren "großen, hohen und schönen" Mauer zu finanzieren haben? Seit wann müssen andere Ländern die Hirngespinst durchgeknallter Egomanen bezahlen ? Trump kann - wie bereits angedroht - einen Handelskrieg mit Mexiko vom Zaun brechen, Mexikanische Exporte besteuern und der mexikanischen Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen, die in Mexiko zu Massenarbeitslosigkeit führen kann. Vielleicht sollte sich der Rabauke im Weißen Haus vorher jedoch die Frage stellen, wohin es die arbeitslosen Mexikaner dann drängen wird... Eine Mauer wird die Menschen nicht aufhalten. Ein Weg drunter oder drüber findet sich immer. Es sei den, man installiert Selbstschussanlagen ... Und was ist mit dem Seeweg von Mexiko in die USA ?
    Trump ist von seinen eigenen Wahlkampfphantasien getrieben und wird die Geister, die er rief nun nicht mehr los. Der Flurschaden wird von Tag zu Tag größer.

  3. Dann vergleichen wir mal: Mit welchem Recht hat Merkel Europa mit Umgesiedelten überflutet?

  4. Herr François, ihre rechtsradikale/neonazi Rhetorik der "Großen Umsiedlung" (oder des "Großen Austauschs", der "Umsiedlung") zieht nicht. Kein Mensch glaubt diesen Verschwörungstheorienquatsch. Lassen sie es einfach bleiben. Wenn sie sich dieses Vokabulars bedienen und offensichtlich die damit verbundene Ideologie gutheißen, müssen sie sich nicht wundern, dass sie als Rechtsradikaler gebranntmarkt werden. Immer wieder.

  5. Das eine Extrem taugt so wenig wie das andere: "Trumpsche Mauern" sind genauso wenig eine Lösung für den Umgang mit Flüchtlingen wie der unkontrollierte Zuzug selbiger à la Merkel, die faktisch das Land "par Ordre du Mufti" mit den damals noch so Willkommenen geflutet hat.

    Es ist gefährlich und etwas zu einfach, Leute mit anderen Ansichten als Nazis oder Rechtsradikale zu denunzieren. Die Menschen durchschauen das mittlerweile und das zieht schon lange nicht mehr! Ganz im Gegenteil sogar, das klassische "Rechts- Mitte- Links- Denken" beginnt sich aufzulösen.

  6. @Hezel:
    Ihre Gutmenschen-Urteil ist nicht deshalb besser, nur weil es links angehaucht ist. Sie sind selber schuld, wenn Sie als Linksradikaler bezeichnet werden.

    Ach übrigens, Europa hat eine natürliche Mauer gegen den Süden, und das ist das Mittelmeer. Aber wir lassen alles passieren; anstatt auszusortieren, und dann weiterzuleiten. Kein Wunder, dass Präsident Trump Merkels "Asylpolitik" (Einwanderung für alle) für absolut falsch hält.

  7. @Damien François
    Es mag eine Kommunikationsstrategie sein, Fragen mit Gegenfragen zu beantworten. Wenn diese Gegenfrage jedoch in keinerlei Zusammenhang mit der Ursprungsfrage steht, spricht man von intellektueller Unredlichkeit.
    Trotzdem ein paar Hinweise:
    Wie wäre es mit dem Asylrecht, der Genfer Flüchtlingskonvention und dem Strafrecht, das unterlassene Hilfeleistung unter Strafe stellt. ?
    Gegenfrage: mit welchem Recht beschimpfst du Forenteilnehmer als Rassisten und Faschisten ? Mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung ?

  8. Wenn man rechtsradikales Gedankengut verurteilt - ich denke zurecht, wie die Geschichte es uns vor allem in Europa klar gezeigt hat - dann ist man automatisch Linksradikaler und "Gutmensch"? Ein wenig kurz als Raisonnement und vor allem sehr simplistisch binär...
    Nein, Herr Scholzen, es gibt nicht nur links und rechts, sondern auch Menschen, die einfach nicht wollen, dass der braune Sumpf, in dem Europa zu Beginn des letzten Jahrhunderts versunken ist, wieder Land gewinnt.