Mit der Ankündigung, ihr Land aus dem europäischen Binnenmarkt zu führen, hat die britische Premierministerin Theresa May auch im eigenen Land kontroverse Reaktionen ausgelöst. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon kündigte Widerstand gegen die Pläne Mays an.
Gefragt, ob der Brexit-Kurs der britischen Regierung ein zweites Referendum unausweichlich mache, sagte sie der BBC: «Ich glaube das ist sehr wahrscheinlich der Fall». Die Mehrheit der Schotten hatte sich beim Brexit-Referendum im vergangenen Juni für einen Verbleib Großbritanniens in der EU ausgesprochen.
Der nordirische Sinn-Fein-Abgeordnete John O'Dowd warnte der BBC zufolge vor einer festen Grenze zwischen Nordirland und dem EU-Mitglied Republik Irland, sollte Großbritannien aus dem Binnenmark und der Zollunion austreten.
dpa/est - Bild: Andy Buchanan (afp)