Der Mann sei bei dem Versuch ums Leben gekommen, den Grenzfluss Evros zu überqueren, berichtete die griechische Nachrichtenagentur ANA-MPA am Montag. Die Leiche des etwa 30-Jährigen war bereits mit gut einem Meter Schnee bedeckt, als sie in der Nähe der Ortschaft Feres entdeckt wurde. Ein weiterer, stark unterkühlter Flüchtling konnte gerettet werden, als die Region mit Wärmebildkameras abgesucht wurde.
Zudem seien noch während der Bergung zwei Schleuser und sieben weitere Flüchtlinge festgesetzt worden. Die Schleuser hätten nicht fliehen können, weil ihre durchnässten Kleider bereits am Körper festgefroren waren.
In diesem Jahr sind auf der griechischen Seite des Grenzflusses zur Türkei bereits drei Flüchtlinge erfroren. Mehrere weitere Menschen wurden mit starken Unterkühlungen geborgen. Selbst bei Minusgraden versuchen Schlepper immer wieder, Flüchtlinge und Migranten durch das eiskalte Wasser zu schleusen.
dpa/jp