Die Entscheidung sei nach tagelangen Verhandlungen mit Vertretern der türkischen Regierung in Ankara gefallen, sagte der Sprecher der Rebellengruppe Tadschamu Fistakim, Sakaria Malahafdschi, am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Allerdings gibt es unter den Rebellen gegen die Teilnahme auch Widerstand. So seien die radikal-islamische Gruppe Ahrar al-Scham und andere Milizen dagegen, meldete die oppositionelle Nachrichtenseite Shaam Network.
Der Berater der oppositionellen Freien Syrischen Armee (FSA), Usama Abu Seid, sagte, in Astana solle ausschließlich über die seit Ende Dezember geltende Waffenruhe gesprochen werden. Russland und die Türkei hätten zugesichert, dass weder über politische Fragen noch über die Zukunft Syriens diskutiert werde. Unter dieser Bedingung hätten die Vertreter der oppositionellen Milizen zugestimmt.
Die neuen Verhandlungen sollen nach dem Willen Russlands und der Türkei am 23. Januar in Astana beginnen. Mehrere einflussreiche Rebellengruppen hatten Anfang des Jahres jedoch alle Vorbereitungsgespräche aus Protest vorübergehend gestoppt. Sie werfen den Regierungstruppen ständige Verstöße gegen die Waffenruhe vor.
In Syrien gilt seit Ende des Jahres eine von Russland und der Türkei ausgehandelte Feuerpause, die jedoch brüchig ist. Moskau ist der wichtigste Verbündete der syrischen Regierung, Ankara unterstützt zahlreiche Rebellenmilizen.
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